Similan Inseln

13.11 

Ein Ausflug zu den Similan Inseln ist gebucht, damit wir den Menschenmassen ein wenig entfliehen, haben wir uns für die "Early Bird" Variante entschieden. 6:30 Abfahrt aus dem  Hotel. Mit dem Minibus, der noch einige Hotels angefahren ist, wurden wir zum Hafen gebracht. Nach einer kurzen Registrierung und Sicherheitsbelehrung gab es noch Kaffee und Obst zum Frühstück.  

Mit färbigen Armbändern versehen, begaben sich je 30 Touristen der Gruppe Grün auf das bereitgestellte Speed Boot.  

Erst gemütlich durch den Hafenbereich, gab es bald richtig Power! 3 Außenbordmotoren mit jeweils 250 PS sorgten für 55km/h und jede Menge Sound!  

90 Minuten benötigt man für die ca. 70km bis zum ersten Stopp. Tatsächlich waren wir die Ersten dort, es dauerte nicht lange kamen aber auch schon die Nächsten. Die Bucht mit einem weißen Sandstrand, genauso wie man sich das im Paradies vorstellt. Ein kleiner Rundgang zu den Felsen über der Bucht bringt eine noch bessere Aussicht auf die Insel. 

Nach einer kurzen Weiterfahrt gab es den ersten Schnorchelplatz. Die Similan Inseln werden zu den 10 besten Tauchplätzen der Welt gezählt. Tatsächlich tummeln sich hier viiiiele Fische im Wasser. Schildkröten haben sich leider nicht gezeigt. Dafür umso mehr Chinesen, die alle nicht schwimmen können. Mit Schwimmwesten und persönlichem Betreuer wagten sie sich zaghaft aber doch ins Wasser. 

Meine ersten Versuche, auch Unterwasser zu fotografieren haben mich ziemlich beschäftigt. Die Ergebnisse haben jedenfalls Erinnerungswert. Ich wusste bisher nicht das Fasane und Fische dasselbe "Ich zeig dir mal meine Hinteransicht" Verhalten haben.  

Auf der nächsten Insel gab es dann Thai Buffet, erstaunlich wie das hier organisiert ist. Auf der Insel gibt es nichts, alles muss selbst hergebracht und natürlich wieder zurückgebracht werden. Die Inseln stehen unter Naturschutz, 6 Monate sind sie überhaupt geschlossen. Trotzdem sind die Massen an Touristen, die täglich hierherkommen ganz beträchtlich. Nach einem weiteren Badestopp reiten wir über die Wellen, die jetzt deutlich höher sind wieder zurück aufs Festland.  

Die Inseln sind wahrlich TRAUMHAFT, um das richtig genießen zu können müsste man das aber in einer privaten Tour machen oder einen zwei Tagestripp buchen.  

Was auch hier aufgefallen ist: 

Die Thai's verdienen nicht viel, aber es sind immer sehr viele beschäftigt. Am Boot waren 30 Touristen und 9 Angestellte. Ständig war jemand in der Nähe um sich um das Wohlergehen der Gäste zu kümmern, Wasser, Obst, Kekse wurden ständig gereicht, beim Ein und Aussteigen aus dem Boot waren immer helfende Hände zu Stelle und immer mit einem Lächeln im Gesicht.  

Irgendwie hat man den Eindruck sie haben auch ihren Spaß daran und begnügen sich mit dem was sie haben. Bemerkenswert, wo das Durchschnittseinkommen in der Gegend hier bei 120€ im Monat liegt. 


Heute habe ich mich das erste Mal als Unterwasserfotograf versucht!

Der Erfolg war mäßig, trotzdem hat das Schnorcheln hier viel Spaß gemacht.

Ich wusste nicht, dass Fische und Fasane miteinander verwand sind. Von beiden Geschöpfen bekommt man immer nur das Hinterteil zu sehen sobald man eine Linse auf sie richtet ...