Boston Freedom Trail

Ein neuer Tag mit neuen Herausforderungen!

Die Nacht im Wompatuk State Park war wieder herrlich, absolute Ruhe und angenehme Temperatur. Um 8:00 ist Tagwache, das Frühstück wird in die Stadt verlegt um etwas Zeit zu gewinnen. Dort hoffen wir auch auf die Möglichkeit ins Internet zu kommen um alle Mitreisenden mit neuen Informationen zu versorgen.

Aber zuerst musste die Frage geklärt werden, wo parken wir heute am Montag?

Also auf ins Vergnügen.

Wir fahren ca. 15 km zur Red Line und stehen schon in der ersten Sackgasse einem Parkhaus, hoch genug wäre es ja, aber die Kurvenradien sind zu eng! Zurück im Retourgang. Gleich nebenan ist ein riesiger Parkplatz, doch auf jedem Laternenmast steht geschrieben, dass der Parkplatz nur für Kunden ist und für maximal 2 Stunden benutzt werden darf.

Also ziehen wir weiter. Nach ca. 5 km in der Nähe der nächsten Bahnstation sehen wir wieder ein Kaufhaus mit großem Parkplatz, diesen steuern wir an. Nach einigen internen Diskusionen übernehme ich die Verantwortung und wir lassen unser RV stehen. Was soll schon passieren? Abschleppen lässt sich dieses Ungetüm ja nicht und ein Strafticket werden wir uns noch leisten können.

Auf nach Harvard!

In Harvard angekommen genehmigen wir uns erst einmal ein Frühstück und ich versuche nochmals unser mobiles Internet zum Laufen zu bringen, beides schließen wir erfolgreich ab. Wir schlendern durch den Unicampus von Harvard, plötzlich ein Donnergrollen und schon regnet es. Wir ändern unser Programm und suchen den Harvard Shop um ins Trockene zu kommen.

Nach Harvard weiter zum MIT. (Massachusetts Institut of Technology) Hier gibt es auch ein Museum, in welchem diverse Technische Errungenschaften ausgestellt sind.

Hier lese ich: „Die Energie, die die Sonne an einem Tag auf die Erde bringt, reicht um diese ein ganzes Jahr mit Energie zu versorgen“ Das Problem ist derzeit die Speicherung der Energie. Hier am MIT hofft man, dieses Problem in 10 Jahren gelöst zu haben.

Nun begeben wir uns zurück in Boston’s Innenstadt auf den Freedom Trail. Dieser Weg führt gekennzeichnet durch eine Rote Line durch die ganze Stadt zu allen bedeutenden Sehenswürdigkeiten.

Boston ist eine überschaubare Großstadt (800.000 EW). Die Gegensätze bei den Gebäuden sind hier noch stärker als in NYC, alt und neu, hoch und nieder, entzückend. Am Quincy Markt stärken wir uns nochmals und sind wieder beeindruckt von diesem Markt.

Auf dem Rückweg steigt die Spannung, steht das RV noch? Haben wir eine Radklammer verpasst bekommen. Warten die schon auf uns mit der Polizei?

Nichts von dem ist eingetroffen. Unser RV wartet Mutterseelen allein auf uns, alle sind wieder entspannt.

Den Weg zurück zum Wompatuk Park finden wir sogar ohne Navi, das irgendwie gar nicht mehr will.

 

LG

AIDA