Ab ins Donau Delta

Der heutige Tag stand im Zeichen der Anreise ins Donau Delta. Das war das ursprüngliche Ziel unserer Reise. Der Rest entwickelte sich langsam darum herum und so wurden aus einigen Tagen Urlaub 2 Wochen. 

Das Biosphärenreservat Donaudelta befindet sich im Mündungsgebiet der Donau in das Schwarze Meer. Das Donaudelta stellt nach dem Wolgadelta das zweitgrößte Delta Europas dar und umfasst ein Gebiet von 5800 km², wovon 72 % mit einer Fläche von 4178 km² unter Naturschutz stehen. 

Im Biosphärenreservat Donaudelta kommen 4029 Tierarten vor, davon 3477 Wirbellose und 552 Wirbeltiere. Insgesamt leben etwa 98 Prozent der aquatischen Fauna Europas hier.

  • 2244 Insektenarten
  • 0168 Arten Spinnentiere
  • 0115 Krebstierarten
  • 0091 Arten Weichtiere
  • 0073 Arten Würmer und Rädertierchen
  • 110 Fischarten
  • 325 Vogelarten
    • 218 Arten nisten im Donaudelta

Säugetiere sind im Biosphärenreservat Donaudelta durch 54 Arten vertreten

( © Wikipedia)

Die Aufzählung lässt nur im Ansatz erahnen, was es hier alles zu sehen gibt. 

Um 15:00 werden wir von Tulcea mit einem Boot nach Mila 23 gebracht. Wir haben eine Fototour für 2 Tage gebucht. Max. 4 Teilnehmer sind am Boot, damit jeder beste Aussicht und genug Platz um sich ein wenig zu bewegen hat. 

Selbst bei der Anreise hat uns unser Guide Marius und der Bootsführer Ionut schon unglaublich viele Vögel gezeigt. Immer wieder wurde die Fahrt verlangsamt um alles in Ruhe sehen zu können. 

Diese zwei Stunden waren schon sehr beeindruckend, was wird dann erst der Rest bringen. 

In der Unterkunft gab es dann noch Abendessen, schwer zu erraten, dass es Fisch war. Fisch wird uns die nächsten Tag ernähren, worauf wir uns schon sehr freuen. 

Da für morgen der Start für 04:45 angesetzt ist gehen wir schon bald ins Bett. 


Anreise bis Tulcea

Von Buzau bis Tulcea ist die Landschaft sehr flach und durch landwirtschaftliche Nutzung gekennzeichnet.

Über die Donau bei Barilla gib es noch keine Brücke, also muss der Duster auf die Fähre, mal was ganz anderes.


Die ersten Eindrücke aus dem Donaudelta