26.6 Nordische Schönheiten

Egilsstadir – Namaskard – Krafler – Hverafjall (Krater) – Myvatn


Eigentlich kann ich heute nicht viel berichten, es war wie jeden Tag beeindruckend, vieeeeel Landschaft! Wir haben uns die meiste Zeit so um die 500 Meter über dem Meer bewegt und sind über das Solvatarfeld Namafjall gewandert, haben die Badegrotte Grjótagjá entdeckt, verschiedene Lavaformationen gesehen und haben einen Sandsturm erlebt.

Start war 65°16'49.7"N 14°26’08.0"W Ziel, Sting bei Myvatn.

Darum möchte ich heute einen Einblick gewähren wie die Reise so abläuft.

Wir sind 8 Reisende mit einem Reiseleiter. Drei Ehepaare und zwei Damen, im Alter von jung bis erfahren, alle aus Österreich, die Steirer überwiegen :)

Hubert Neubauer unser Guide hat die Reise zusammengestellt und hält die Gruppe zusammen und manchmal auch auf Trab.

Um 8:00 gibt es Frühstück um 9:00 ist Abfahrt. Das erfordert ein wenig Logistik, denn es stehen meist nur wenige WC´s und Badezimmer zur Verfügung, die Zimmer haben generell keine WC´s gelegentlich ein Waschbecken. Das hat sich aber schon ganz gut eingespielt und wir starten meist sehr pünktlich.

Den Tag über gibt es dann immer wieder Stopps an Aussichtspunkten, kleine Spaziergänge oder Wanderungen, die dann schon 2-4 Stunden dauern. Hubert ist auch immer auf der Suche nach netten Aus- und Anblicken, auch wenn das nicht am Programm steht. Weicht etwas komplett vom Programm ab, gibt es immer eine „Abstimmung“ und noch nie haben wir eine Programmänderung bereut. 

Beim Aussteigen dauert es meist ein wenig, bis alles Fotoequipment und die richtige Kleidung beisammen sind vergehen schon einige Minuten, aber wir sind ja im Urlaub.

Um die Landschaft zu genießen ist immer Zeit, zum Fotografieren ist fast immer ausreichend Zeit.

Zu Mittag gibt es eine Jause, die auf zwei Campingtischen zubereitet wird. Gemüse, Wurst, Käse, Aufstriche, Fisch, Oliven und vieles andere.  Alle helfen zusammen und ruck zuck sind wir wieder auf Achse. 

Am Nachmittag so gegen 17 Uhr gibt es noch einen kurzen Stopp um Kaffee zu trinken und wie es sich gehört, gibt es da natürlich auch eine Süßigkeit dazu.

Für die Pausen sucht Hubert immer ein nettes Platzerl, er ist ein Genießer und wir profitieren davon.

Gegen 19:00 sind wir dann in der Unterkunft, die Zimmerverteilung beginnt. Wer bekommt ein Zimmer mit Doppelbett, wer eines mit zwei Einzelbetten? (Da gibt's ein System aber ich hab´s nicht durchschaut :) )

Danach beginnt die Duschlogistik und um 20:00 gibt‘s Abendessen, meist in der Unterkunft gelegentlich auch in einem Lokal. 

Wenn möglich sitzen wir dann noch bei einem Gläschen Wein zusammen und es wird noch ein wenig geplaudert. Gegen Mitternacht fallen dann auch die letzten ins Bett und um 6:00 beginnt für einige bereits alles wieder von vorne. Wobei langsam alle die Zeitumstellung verarbeitet haben und das Tagesprogramm schon auch seine Spuren hinterlässt. 

Heute sind die meisten schon richtig „geschlaucht“ und freuen sich aufs Bett. Nur drei nutzen den Hotpot, es ist richtig entspannend. Im total weichen Wasser, welches aus 1000m Tiefe kommt, können die müden Kochen ein wenig ausspannen.

Alles in allem eine Erlebnisreise und kein Erholungsurlaub, aber die Gruppe ist nett, es „rennt der Schmäh“ und so ist es bisher eine ganz tolle Reise.


65°19'55" N 15°4'33" W


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