John Day bis Backer City

Heute gehen wir es gemütlicher an als gestern. Unglaublich wir haben bis 8:15 geschlafen! Nach einem Camper Frühstück (Tee, Bagles) fahren wir in Richtung Backer City. Wir durchstreifen dabei eine alte Goldgräber Landschaft. Viel ist vom Glanz des Goldes nicht mehr übrig geblieben. In Sumpter wo einst der Goldrausch um sich griff, herrscht heute, wie es nach einem Rausch üblich ist Katerstimmung. Noch ist Sumpter keine Geisterstadt, aber in 10 Jahren vermute ich wird hier auch alles dicht sein. Wir haben in den letzten beiden Tagen eine Reise in die Vergangenheit vollzogen. Einmal im John Day NP wo wir mit der Zeit vor über 30.000.000 Jahren konfrontiert wurden, heute mit der Zeit von ~1850 – 1950, beides sehr interessant. Am Philips Lake beobachten wir einige Vögel am See. Zuerst erspähen wir im Schilf einen Sandhill- Crane, dann einen Osprey (Fischadler). Wir spazieren einen Pfad den Philips Lake entlang in der Hoffnung näher an das Wasser zu kommen. Leider kommen wir dem Ospray nicht nahe genug um brauchbare Fotos zu machen. Ich versuche mich auch an den Ground Squirls, aber die frechen Dinger, schauen mich zuerst immer ganz nett an, aber wenn ich mein Teleobjektiv auf sie richte verschwinden sie in ihren Erdhöhlen. Immer wieder sehen wir auch Rehe, eines mit ihrem Jungen, aber auch hier bin ich zu langsam um es mit dem Fotoapparat festhalten zu können. Die Landschaft hier ist wie auch gestern geprägt durch die Viehzucht. Vieles wird bewässert. Immer wieder erklimmen wir Pässe (~1600m) danach geht es wieder in ein Tal. Bei einem Viewpoint treffen wir auf einen Radfahrer, der in 60 Tagen quer durch Amerika fährt. 120km täglich in Summe 7200km. Eine stolze Leistung, vor allem auch deswegen, weil seine Fahrt auch humanitäre Ziele verfolgt. (Hier ist mehr darüber zu lesen) Nach einem kurzen Spaziergang und einer Stärkung bei einem Mexikaner, treffen wir in letzter Minute vor einem Gewitter am Campingplatz ein. Keile unterlegen, damit das RV halbwegs in der Waage steht (das macht man heutzutage mit dem I-Phone) Strom anschließen und Luken dicht machen. Einige Blitze und Donnergrollen später regnet es. Die Natur kann es brauchen. Noch kurz zur Übersicht, wir sind nun seit 11 Tagen unterwegs. Wir haben bisher 1489 Meilen (~2400km) zurückgelegt und 522 Liter Treibstoff verbraucht. Bisher hat fast alles so geklappt wie wir es vorhatten, gelegentlich sorgt das Navi für Überraschungen, aber damit lernen wir täglich besser umzugehen.
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