Das Kirchberg-Plateau befindet sich im Nordosten der Stadt Luxemburg.

Es ist durch die Großherzogin-Charlotte-Brücke („Rote Brücke“) mit dem Stadtzentrum verbunden.

Auf dem Kirchberg haben sich zahlreiche Banken, europäische Institutionen und Behörden niedergelassen, darunter beispielsweise der Europäische Gerichtshof (EuGH), der Europäische Rechnungshof, die Europäische Investitionsbank, Teile des Generalsekretariats des Europäischen ParlamentsEurostat und das Max Planck Institute Luxemburg for International, European and Regulatory Procedural Law (siehe auch: Europaviertel (Luxemburg)).

Außerdem befinden sich in dem Viertel die Zentrale der RTL Group, das Messezentrum von Luxemburg (Foire), die Europäische Schule, die luxemburgische Handelskammer[1] (Chambre de Commerce), die luxemburgische Handwerkskammer[2] (Chambre des Métiers), die private staatlich anerkannte eufom-University[3] (European University for Economics & Management) sowie das größte Sport- und Kulturzentrum Luxemburgs, die „Coque“, und das größte Kino der Stadt (Utopolis).

2005 wurde auf dem Kirchberg auf der Place de l’Europe das neu erbaute Gebäude der Philharmonie Luxemburg eingeweiht. Architekt ist Christian de Portzamparc, die Ausgestaltung der Akustik im großen Konzertsaal besorgte Albert Yaying Xu. Der große Konzertsaal "Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte" hat normalerweise 1307 Sitzplätze, diese können auf maximal 1500 Plätze erhöht werden.

2006 wurde das Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) in unmittelbarer Nähe zur Philharmonie eingeweiht. Das Museumsgebäude liegt an dem der Stadt zugewandten Hang des Kirchbergs direkt am Fort Thüngen (Dräi Eechelen), es ist vom Architekten Ieoh Ming Pei entworfen worden, weshalb es im Sprachgebrauch meist als Pei-Museum (frz. Musée Pei) bezeichnet wird.

© WIKIPEDIA