Key West

Eigentlich bin ich ja im Urlaub, aber …

Ursprünglich wollte ich heute am Strand von Miami relaxen, aber ich hab´s mir doch anders überlegt. Nachdem Key West ja auf meinen Plan stand hoffte ich, dass am Samstag weniger Verkehr ist als am Sonntag. Da ich außerdem schon um 7:00 wach war, begab ich mich auf die Reise nach Key West. Zuerst musste noch das Auto geliefert werden, denn hier am Miami Beach gibt es keinen Parkplatz. Ein freundlicher Helfer, übernimmt das Auto vor dem Hotel, bringt es in eine Garage und liefert es bei Bedarf wieder vor dem Hotel ab. Praktisch aber dafür darf man 22$ für 24 Stunden berappen.

Nach Key West sind es rund 260km, die meiste Strecke auf dem Highway #1, Autobahn gibt es nur für wenige Kilometer.

Die erlaubte Geschwindigkeit liegt zwischen 45 & 55 Meilen (72 & 88km/h), dadurch benötigt man für die Strecke auch seine Zeit. Mit einigen Fotopausen bin ich ca. 4,5 Stunden unterwegs gewesen.

Man fährt die Key´s entlang immer wieder auf Brücken und durch Mangrovengebiete. Die meisten Häuser auf den Key´s haben nicht nur einen Straßenzugang sondern auch einen Meerzugang. Dieser wird mit Kanälen erreicht, die zwischen den Häusern liegen. Auf der einen Seite die Straße, auf der anderen das Meer.

 

Die Haupttouristenstraße in Key West ist die Duval Street, hier reihen sich kleine Geschäfte mit kleinen lokalen aneinander.

In Key West liegt auch der südlichste Punkte der USA. Nur 150km von Kuba entfernt.

Am Rückweg habe ich den Sonnenuntergang in an einem Bootshafen verfolgt. War wirklich spannend, da die Pelikane direkt in Blickrichtung nach Fischen getaucht haben. Das hat mir die Zeit bis zum Sonnenuntergang verkürzt.

Der Rückweg war dann etwas beschwerlich, da die Nacht bereits hereingebrochen war und es keine Abwechslung mehr gegeben hat.

 

Die Skyline von Miami war kurz vor Ankunft dann doch noch ein Highlight. Der Mond stand zwischen den Hochhäusern, er hatte noch einen eher rötlichen Farbton. Leider kann man hier praktisch nirgends stehen bleiben und so gibt es davon kein Foto.

Für den letzen Kilometer habe ich da noch eine halbe Ewigkeit benötigt. Am Abend ist am Ocean Drive die Hölle los.

Am Hotel angekommen, das Auto für 22$ versorgt und dann um eine Abendessen umgesehen. Vor jedem Hotel und hier am Ocean Drive gibt es nur Hotels, ist ein Lokal. Jedes Lokal hat Angestellte die die Speisen anpreisen. Meist sind es junge hübsche Mädl´s die das übernehmen, kein wirklich erstrebenswerter Job.

Ich habe mir direkt vor meinem Hotel einen Fisch bestellt, der an sich recht gut war, aber der Wirbel beim Essen (Musik von jeder Seite und tausenden Menschen die direkt an einem vorbeigehen) ist nicht so ganz meins.

Was steht morgen am Programm?

Entweder relaxen, oder eine Tour mit dem Glasbodenschiff, mal sehen wie ich mich in der Früh entscheiden.

Übringens die Temperatur liegt so um die 25°C, das ist mir im moment leiber als das Wetter in Wien. Aber ab Donnerstag kann ich es mir nicht mehr aussuchen und dann werde ich mehr leider als alle die nicht hier waren.