10. & 11.6 Santorini

In diesem Jahr steht wieder Griechenland am Programm. Als Ziel haben wir die Kykladen ins Auge gefasst, Startpunkt soll Santorini sein. Von hier aus möchten wir einige Inseln bereisen. 3 Wochen lang ohne fixes Programm, ohne fixe Buchungen.

Gebucht sind nur die Flüge, das erste Hotel in Santorini und in Naxos sind wir für einige Tage angemeldet. Für die restliche Zeit haben wir grobe Vorstellungen.

„Niki“ bringt uns in 2 Stunden nach Satntorini, am Flughafen Wien gibt’s den wiedereröffneten Terminal 1, in Santorini ist hingegen alles beim Alten geblieben. Hier erfasst einen das erste Mal die griechische Lebensweise. Alles funktioniert so gut und so schnell wie es sein muss, nicht mehr - nicht weniger. Da hat sich seit unserer ersten Reise nach Griechenland vor 20 Jahren nicht viel geändert.

Mit dem Taxi geht’s nach Firostefani, wo unser Hotel liegt. Die Wegbeschreibung zum Hotel hat der Taxler wohl genau erklärt, aber im Häuser und Gassengewirr auf der Caldera nützt das nicht viel. Nach einigem Suchen finden wir das Hotel dann aber doch. Es liegt inmitten eines Gebäudegeflechtes auf der Caldera, mit wundervollem Blick auf das Meer und auf den Vulkan. Nach 2006 sind wir nun das zweite Mal hier, es ist aber um nichts weniger imposant, hoch über dem Meer zu stehen und den Blick über die verbaute Caldera schweifen zu lassen. In der Vorsaison ist es auch hier deutlich ruhiger, wären die unzähligen Japaner nicht hier (ich dachte, die sind alle in Wien), wäre es fast ausgestorben.

Zu Fuß (anders geht’s hier ohnehin nicht) erkunden wir Firostefani und Fira, am zweiten Tag vormittags geht’s nach Imerovigli. Die Temperaturen sind angenehm warm, für uns praktisch das erste Mal in diesem Jahr.

Am Nachmittag fahren wir mit der Fähre nach Naxos weiter. Das Treiben am Hafen ist wie immer sehenswert. Binnen 10 Minuten strömen aus der Fähre unzählige Menschen und Fahrzeuge, die Hafenpolizei ist dabei (zumindest nach außen hin) noch immer genau so hektisch wie eh und je. Das Aufsammeln von Menschen, die die Insel verlassen und das Verladen der LKW´s geht dann nicht ganz so schnell, aber auch das wird mit einem gewissen Druck von der Hafenpolizei und der Schiffsmannschaft vorangetrieben. Die Fährklappe ist bereits ein wenig angehoben, die Taue eingezogen, als der letzte Hafenarbeiter von der Fähre springt. Jede Minute zählt und schon legt die Fähre ab.