Anaconda > Lolo Pass > Lewis & Clark Trail

Lewis & Clark "verfolgen" uns nun schon seit Beginn der Reise. Für alle interessierten hier ein kleiner Auszung aus Wikipedia.

 

Die Lewis-und-Clark-Expedition (14. Mai 1804 bis 23. September 1806) war die erste amerikanische Überlandexpedition zur Pazifikküste und zurück. Der Louisiana-Landkauf im Jahre 1803 weckte Interesse an einer Erweiterung der Vereinigten Staaten bis zur Westküste. Einige Wochen nach dem Landkauf ließ US-Präsident Thomas Jefferson, ein Befürworter der Expansion gen Westen, den US-Kongress 2.500 Dollar bereitstellen, um „intelligente Offiziere mit zehn oder zwölf Männern auszusenden, um [das Land] bis zum westlichen Ozean zu erkunden“. Sie sollten die Indianer, Botanik, Geologie und Tierwelt der Region studieren. Wichtigstes Ziel der Expedition, neben der Suche nach einem schiffbaren Wasserweg zum Pazifik, war die Gründung einer mächtigen Nation zwischen Atlantik und Pazifik.

Mehr darüber gibt es hier.


Erstmals ist mir auch kalt in der Nacht, Iris hat sich schon sicherheitshalber am Abend die Decke von Anja genommen. Irgendwann im Morgengrauen (~4:00 Uhr) reicht es mir und ich schalte die Heizung ein. Gegen 8:00 bin ich dann ausgeschlafen und wieder aufgewärmt und bereit für den Tag. Ein Blick auf das Thermometer bestätigt mir nun auch den Zustand in der Nacht. Aktuell 8°C, Tiefstwert 0,5°C!

Nachdem wir gestern den Glacier NP gestrichen haben, haben wir eine neue Route festgelegt. Wir werden den HW 12 von Missoula bis nach Lewiston und dann weiter entlang dem Columbia River nach Portland fahren. Dafür werden 3-4 Tage benötigen.

Unser erstes Ziel ist Philipsburg. Dieses Städtchen soll besonders schön sein und eine noch sehr gut erhaltene viktorianische Häuserfront aufweisen.

Von Anaconda führt uns der HW 1 nach Philipsburg. Der HW 1 war die erste befestige Straße in Montana und stellte einst einen Teil der Verbindung zwischen Glacier und Yellowstone NP dar.

Kurz vor Philipsburg gibt es noch Granite Ghost Down, in welcher in besseren Tagen Granit, Silber & Gold abgebaut wurde. Für mich war Granite Ghost City das Highlight des Tages. Für Iris nicht unbedingt, dabei wollte sie dort hin. Die Ghost City liegt auf 1600m Philipsburg auf 1100m. 500 Höhenmeter auf einer unbefestigten einspurigen Bergstraße, da lacht das Fahrerherz. Rund 7 km im ersten Gang eine Herausforderung, die mir lieber ist als 100km Interstate. Der Beifahrer ist dabei immer ruhiger geworden, die demolierten Autos im Graben haben das noch verstärkt. Das einzige was sich immer wieder gemeldet hat, war das Geschirr im Kasten, das wurde ein wenig beansprucht, aber es ist heil geblieben. Granite Ghost Down war ganz interessant, man kann sich nur schwer vorstellen, dass hier einmal 3000 Menschen gearbeitet und gelebt haben.

Nach einer ebenso spannenden Abfahrt waren wir in Philipsburg. Das Städtchen ist wirklich sehenswert. Einerseits wegen der gut erhaltenen Häuser und auch wegen dem Sweet Shop welcher hier ansässig ist. Sweets in jeglicher Ausführung und sehr schön präsentiert. An einem kleinen Platz im Geschäft werden die Süßigkeiten auch hergestellt. Das wir hier nicht mit leeren Händen hinausgehen ist hoffentlich für jeden verständlich.

Unser nächstes Ziel ist Missoula, wo wir nochmals unsere Vorräte und vor allem Treibstoff auffüllen müssen. Den die nächsten 300-400 Meilen ist nicht wirklich mit Zivilisation zu rechnen. Das Tanken ist immer wieder eine Geduldsfrage. Bis 180 Liter eingefüllt sind dauert es eine Weile. Man weiß auch nie im Vorhinein wie viel auf einmal mit der Kreditkarte getankt werden kann. Zwischen 75$ und 125$ habe ich schon alle Limits erlebt. Wenn das Limit erreicht ist heißt es Tankpistole wieder einhängen, warten bis die Rechnung ausgedruckt ist, warten bis die Zapfsäule wieder bereit ist, warten bis die Authentifikation durch ist und dann die Tankpistole wieder einführen …

Ist das Tanken fertig steht das nächste Shopping Vergnügen am Programm. Eigentlich brauchen wir nicht viel, bis wir aber durch den Supermarkt durch sind, dauert es dann doch immer seine Zeit. Zumindest sind wir nun schon so weit, dass wir nur das Kaufen was wir auch brauchen. Der Vorrat im RV muss ja auch langsam aufgebraucht werden.

Weiter geht die Reise entlang des HW 12 (North-West Passage Scenic Byw). Hier sind Lewis & Clark 1805 auf ihrer Reise in den Westen durchgekommen. Die beiden begleiten uns nun schon seit unseren ersten Tagen hier im Westen.

In Powell beziehen wir heute wieder einen CG mitten in der Natur. 39 Plätze bietet der CG hier zum Teil mit Strom zum Teil ganz ohne jeglichen Anschluss. Dafür fließt der Lochsa River direkt hinter unserem RV vorbei und wird uns in den Schlaf „rauschen“.

Zum Abschluss habe ich noch die Auflösung von gestern.

Wie Peter schon vermutet hat, sind es bewässerte landwirtschaftliche Flächen. Die Bewässerungsanlage fährt dabei um einen Einspeisepunkt im Kreis. Damit alle Bereiche halbwegs gleich bewässert werden kommt unterschiedlich viel Wasser aus den Düsen. Je weiter weg vom Einspeisepunkt , desto mehr Wasser. Wenn man durch die Landschaft fährt sieht man wohl unzählige dieser Bewässerungsanlagen, aber ich habe sehr lange nicht gesehen dass diese im Kreis fahren und so die Scheiben im Google Maps entstehen. Bewässert wird hier alles, Wiesen, Getreide, Gemüse …


5m hinter dem RV, Natur Paur ...
5m hinter dem RV, Natur Paur ...

Zum Abschluss habe ich noch die Auflösung von gestern.

Wie Peter schon vermutet hat, sind es bewässerte landwirtschaftliche Flächen. Die Bewässerungsanlage fährt dabei um einen Einspeisepunkt im Kreis. Damit alle Bereiche halbwegs gleich bewässert werden kommt unterschiedlich viel Wasser aus den Düsen. Je weiter weg vom Einspeisepunkt , desto mehr Wasser. Wenn man durch die Landschaft fährt sieht man wohl unzählige dieser Bewässerungsanlagen, aber ich habe sehr lange nicht gesehen dass diese im Kreis fahren und so die Scheiben im Google Maps entstehen. Bewässert wird hier alles, Wiesen, Getreide, Gemüse …

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