Washington 3. Tag

Heute war Museums und Besichtigungstag #2!

Zuerst sind wir zum BEP (Bureau of Engraving and Printing), wo wir Karten für die letzte Führung des Tages um 19:00 Uhr ergattern konnten. Danach sind wir gleich nebenan ins United States Holocaust Memorial Museum, auch da haben wir nur Karten abgeholt, Einlass 13:45 Uhr.  Beim Washington Memorial hatten wir nicht mehr so viel Glück, da hat es für diesen Tag keine Karten mehr gegeben. Die waren bereits um 8:30 ausgegeben.

Also machten wir uns wieder auf ins Holocaust Museum und sahen uns zuerst die Sonderausstellung über die Propaganda im Dritten Reich und danach die reguläre Ausstellung an.

Aus unserer Sicht müsste es für jeden Bürger eine Pflicht sein, dieses Museum zu besuchen. Leider vermissen wir in Österreich eine so detaillierte Aufarbeitung der Geschichte.  

Erstaunlich und beschämend, dass man auf Wiens Straßen in der Vorwahlzeit Plakate findet, die jenen hier ausgestellten erschreckend ähneln.

Dieses Museum ist ein Pflichttermin in Washington DC.

Nun haben wir uns eine Stärkung verdient. Dazu gehen wir ins Ronald Reagan Building. Der Sicherheitsbeamte verlangt eine ID Karte, was uns ein wenig verunsichert. Wir wollen zum Foodcourt , ja da sind Sie richtig, ich benötige aber eine ID! Wir haben keine ID! Haben Sie einen Reisepass? Ja den haben wir. Das ist eine ID! Also weisen wir uns aus und schon dürfen wir alle unsere Taschen ausräumen, den Gürtel ablegen und die Sicherheitskontrolle passieren.

Nach 9/11gibt es in allen öffentlichen Gebäuden diese Sicherheitsmaßnahme. Ehrlich gesagt finden wir das ein wenig übertrieben, lästig ist es in jedem Fall.

Nachdem wir uns gestärkt haben, wandern wir zum Korean War Memorial und danach in die Banknotendruckerei (BEP). Unser Tourguide war offensichtlich schon müde, so hat er in für uns unverständlich, weil extrem schnell gesprochenem Englisch, die Tour heruntergespult.  Nicht ganz so tragisch, denn irgendwie kenne ich da ja alles.

Zum Ende der Führung haben wir uns noch einen ganzen Bogen 1USD  Banknoten gekauft.

Als Washington Abschluss sind wir noch ein wenig durch die Stadt geschlendert. Außer Chinatown gibt es offensichtlich keinen richtigen Stadtkern.

Mir persönlich hat die Stadt als solches nicht besonders gut gefallen. Der Rest der Familie sieht das anders, aber das bei einem Gemeinschaftsurlaub ja wohl immer so! Die vielen tollen Museen sind aber auf jeden Fall einen Besuch wert.