Die Stelen erinnern an Grabsteine bzw. an Sarkophage.
Der Förderkreis um Lea Rosh deutet die Stelen als Kenotaphe und vergleicht sie mit Kriegerdenkmälern und Soldatenfriedhöfen: Das sei nötig, weil die meisten ermordeten Juden kein eigenes Grab
hätten.[4]
Die graue Farbe der Stelen soll an die Asche der verbrannten Juden erinnern, die meistens in Gewässer verklappt oder in Gruben geworfen wurde.
Die Stiftung sieht in der kaum merklichen Neigung der Pfeiler und dem scheinbar schwankenden Boden die Möglichkeit, ein „Gefühl der Verunsicherung“ zu erzeugen.
Äußerungen des Architekten Peter Eisenman:
„Das Ausmaß und der Maßstab des Holocaust machen jeden Versuch, ihn mit traditionellen Mitteln zu repräsentieren, unweigerlich zu einem aussichtslosen Unterfangen. […] Unser Denkmal versucht,
eine neue Idee der Erinnerung zu entwickeln