Das (Video) erwartet uns am Samstag, damit werden wir rund 6500 km in 26 Tagen unterwegs sein.
Deutlich kleiner als beim letzten mal, aber wir sind ja auch nur zu zweit.
Um 4:15 geht der Wecker eigentlich noch mitten in der Nacht, aber wenn man was erleben will muss man eben früh aufstehen. Das Einchecken via Internet hat nur für den Flug nach Paris funktioniert, auch am Flughafen kann nur unser Gepäck bis Seattle durchgecheckt werden, wir müssen in Paris nochmals einchecken. Das sorgt für ein wenig Unruhe, denn der Flughafen in Paris ist nicht ganz klein und wir haben nur 1:40 zwischen den beiden Flügen.
Der Flug nach Paris war ganz angenehm, die neuen Sitze bei der AUA machen es auch in der Economyklasse ganz angenehm. In Paris machen wir uns dann auf die Suche nach unserem Terminal. Es ist alles ganz gut angeschrieben, aber trotzdem weit zu gehen. Am Check In versuche ich es nochmals über einen Automaten aber auch hier gelingt das Einchecken nicht, aber es ist dann rasch jemand zur Stelle, der das übernimmt.
Weiter geht’s zur Passkontrolle, an welcher eine lange Menschenschlange steht- mittlerweile sollte aber schon das Boarding beginnen. Nach der Passkontrolle die nächste Menschenschlange vor dem Security Check, langsam steigt der Blutdruck, denn wir sollten ja schon im Flugzeug sitzen.
Das Gute an der knappen Zeit ist, dass es wenigstens beim Boarding keine Wartezeiten mehr gibt. Einsteigen, hinsetzen und schon kommt die Durchsage „Boarding complete“ aus dem Fenster sehe ich wie unsere Taschen auch noch eingeladen werden, also steht einer entspannten Reise nichts mehr im Weg.
Der Flug nach Seattle dauert 11:30 und wird von Delta durchgeführt. Sowohl die Maschine als auch das Personal haben schon ausreichend Flugerfahrung gesammelt, was zumindest beim Personal nicht vom Nachteil ist.
Der Flug verläuft weitgehend ruhig, gelegentlich gibt es Turbulenzen, es hält sich aber in Grenzen.
Die Einreise in Seattle ist wieder geprägt durch eine lange Warteschlange und durch einen freundlichen Herrn von Homeland Security. Was machen sie in den USA, wie lange bleiben sie, die Standardfragen eben. Ein kleiner Scherz meinerseits sorgt für Abwechslung bei dem Herrn und verleitet ihm zur Aussage „You are a nice guy“, na bitte geht doch.
Nachdem wir im Hotel, welches direkt am Flughafen liegt eingecheckt haben, geht es gleich noch weiter nach Seattle. Wir wären wohl schon müde, aber hier ist es erst 15:00 Uhr (zu Hause ist es mittlerweile Mitternacht), aber wir müssen ja auch schauen, dass wir in den Zeitrhythmus hier kommen.
Wir schlendern einmal durch Seattles Innenstadt und verschaffen uns von der „Space Needle“ einen Überblick. Die Space Needle wurde 1962 zur Weltausstellung errichtet und ist ca. 200 Meter hoch.
Um 21:00, also nach mehr als 26 Stunden fallen wir dann ins Bett. Richtig gut konnten wir aber trotzdem nicht schlafen, zu viele Eindrücke und die Zeitverschiebung lassen uns innerlich nicht zur Ruhe kommen. Und dann natürlich auch noch die Aufregung, da wir ja bald wieder unser Töchterl in die Arme schließen können.
Funktioniert hat wieder alles wie am Schnürchen, hoffen wir dass es auch so bleibt.