4.6 - 6.6 Rust bis Rechnitz

 Am Feiertag räumen wir das WoMo ein, das stellt sich diesmal wieder völlig anders da als wir das schon kennen. Das WoMo (Laika Kosmo 209) ist um ca. 50cm kürzer als die letzten beiden. Es hat auch eine breitere Eingangstüre. Das alles hat deutliche Auswirkungen auf die Innenraumgestaltung und damit Auswirkungen auf die Stauräume. Da muss die Packordnung völlig überdacht werden. 

Obwohl das Fahrzeug erst ein Jahr alt ist und auch einer höheren Preiskategorie angehört sind schon vor der Abfahrt und auch danach einige Kleinreperaturen notwendig. 


Etwas herausfordernd ist ein Wasseraustritt im „Badezimmer“. Hat eine wenig gedauert bis dieser Lokalisiert und zugänglich gemacht und repariert war.  Aber so nach drei Tagen ist das alles erledigt und das Werkzeug kann wieder im Stauraum weit nach hinten geräumt werden.

Wir starten direkt von der Arbeit in den Urlaub. Abfahrt 12:00 Göttlicher Heiland Ziel Rust am Neusiedlersee .

Gegen 14:00 erreichen wir unser erster Ziel, gleich darauf starten wir mit Michael unseren ersten Segelturn. Von Rust nach Mörbisch und wieder retour. Da gibt es gleich ganz viel zu lernen, da vergeht keine Minute wo nicht irgendetwas zu tun ist. Ich hätte mir das einfacher vorgestellt als es ist. Habe mit meinem Wohnmobil weniger Schwierigkeiten es auf Kurs zu halten als das Segelschiff. Michael ist ein guter aber strenger Lehrmeister, zu eine Halse wende zu sagen geht gar nicht :) 

Das war ein perfekter Einstieg in den Urlaub, so ist man gleich ganz weit weg vom Alltagsgeschehen.


 Am Samstag haben wir dann dass gemacht was man am Neusiedler See immer macht, eine Runde mit dem Fahrrad. Wir haben uns Mörbisch angesehen und waren durchaus überrascht. Die netten Seitengassen entlang der Hauptstraße haben ein besonderes Flair.

Nach der Radtour ein wenig chillen im Strandbad, dann die Küche im WoMo ausprobiert, den Abend mit ein wenig Seemannsgarn (wir haben uns da mit Mitgliedern des Yachtclub Rust getroffen) *auf der Terrasse des  Katamaran Restaurant ausklingen lassen. 


 Am Sonntag hat sich die Wetterprognose leider bewahrheitet, bei regnerischen Wetter erkunden wir das Mittelburgenland. Diese Gegend um Horitschon, Deutschkreuz, Lockenhaus ist uns völlig unbekannt. Die Burg Lockenhaus ist das einzige was wir heute besichtigen können, gehört ja wohl auch dazu, wenn man im Burgenland ist.

Unser Ziel ist dann Rechnitz, am Badesee gibt es einen kleinen Campingplatz, der bei der Ankunft noch vollkommen leer ist. Er bietet 5 Stellplätze, WC, Dusche und Küche, liegt in einer sehr ruhigen Gegend, also alles was man braucht.