Regen und Schneefall haben wieder aufgehört, das Omeshorn ist schnebedckt zu sehen und ganz zaghaft kommt auch die Sonne durch, also geht's nach einem gemütlichen Frühstück weiter mit dem
Lechweg.
Wir fahren bis nach Prenten und versuchen dort einen Parkplatz zu finden. Es stellt sich aber heraus, dass die Parkplatzsuche nicht nur in der Stadt schwierig ist , auch am Land muss erst ein
Platz gefunden werden. Links der Berg, rechts der Berg, dazwischen ein Bach und eine Straße. Nach einiger Suche und einem netten Gespräch mit einer Einheimischen finden wir dann ein Platzerl
für den Volvo!
Die heutige Etappe führt uns ca. 20km bis nach Bach. Mal auf der rechten Seite, mal auf der linken Seite des Lech, mal ganz im Tal mal hoch über dem Tal. Mancher Anstieg ist moralisch schwer
zu verkraften, weil es gleich danach wieder ganz ins Tal geht und man nicht mal eine besondere Aussicht hatte. Aber das macht die Sache ja spannend und abwechslungsreich :)
Zwei Anstiege lohnten sich aber doch:
Die Hängebrücke bei Holzgau im Lechtal, auch Holzgauer Hängebrücke genannt, ist eine 200,5 Meter lange, 1,20 Meter breite und 110 Meter hohe Seilhängebrücke. Sie war zeitweise die
längste und höchste Seilhängebrücke in Österreich.
Das hat für einen Teil der "Wandergruppe" den Adrenalinspiegel steigen lassen ....
Der Anstieg zum Hexenkessel war dann auch nicht umsonst, denn die Hexensuppe war ganz besonders schmackhaft.
Die Herbergssuche, welche wir ja heute erstmals hatten, weil wir nicht vorgebucht haben, schlug dann gleich fehl!
Der erste Gasthof war ausgebucht, also noch 3km weiter bis nach Bach, wo wir schlussendlich im "Grünen Baum" ein Plätzchen zum Schlafen und Essen gefunden haben.
Verwöhnt von Lech fallen die Unterschiede von 4* auf 3* dann doch auf, aber die 20km und 800 hm machen müde und nachsichtig.