Am 27.7 gab es einen astronomischer Sommernachtstraum: Gleich zwei besondere Konstellationen erhellen den Nachthimmel am 27. Juli - und das an einer lauen Freitagnacht mitten im Hochsommer. Exakt so eine Konstellation gibt es im Schnitt allerdings nur alle 105.000 Jahre.
1. Der Mond taucht in den Erdschatten ein, es ist die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts.
2. Der Mars ist der Erde gleichzeitig so nah wie selten.
Das Schauspiel fängt mit Beginn der Dunkelheit am späten Abend an. Die Mondfinsternis endet kurz nach Mitternacht, Mars hingegen ist die ganze Nacht lang zu sehen.
Ein Ereignis das ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Meine Überlegungen wie ich das am besten Erleben und fotografisch Festhalten kann brachten mich auf die Idee das Ganze vom Schneeberg aus zu beobachten.
Auf 1800 m sollte die Sicht klarer sein wie in der Stadt, die Lichtverschmutzung sollte sich auch in Grenzen halten.
Die Idee war gut, es war ein nettes Wochenende am Berg, leider war das Wetter nur bedingt dazu geeignet die Mondfinsternis, den Mars und die Milchstrasse zu sehen.
Der Schneeberg ist natürlich nicht nur in der Nacht ein nettes Platzerl. Das Damböckhaus ist ein guter Ausgangspunkt für meine Tag und Nachtaktivitäten. Die Küche ist gut, die Unterkunft sauber und ausreichend komfortabel.
Wie man sehen kann ist der Mond nicht nur während der MOFI sehenswert.