Oregon Dunes, HW 101

Um 7:00 Uhr ist es auf Grund des dichten Waldes noch relativ finster. Ich will aber trotzdem eine kleine Runde durch den CG und wenn möglich zu den Dünen drehen. Zuerst rufe ich noch meine Mails ab und es erreicht mich leider eine sehr traurige Nachricht. Ein Mitarbeiter von mir ist nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Ich gehe sehr bedrückt nochmals auf die Dünen und lege dort eine Gedenkpause ein. Nach dem Frühstück fahren wir ein kurzes Stück weiter um bei einer Vermietstation für ATV halt zu machen. Mit ATV oder auch Quads fahren die Amis hier durch die Dünen. Der Spaß ist nicht ganz billig aber, man glaubt es kaum, meine liebe Frau wollte das einmal erleben. Nach kurzen administrativen Dingen und einer Saftyinstruction begleitet uns ein Guide zu den Dünen hinaus. Da wir nun plötzlich doch nicht mehr ganz so mutig sind, fährt Anja mit einem Quad und wir in einem Zweisitzer. In den Dünen angekommen nochmals eine kurze Unterweisung und es geht los. Leider nicht weit, denn Anja bleibt nach kurzem bereits in der ersten Steigung hängen. Eingegraben soweit es geht. Die erste Bergung steht an. Nach kurzer Fahrt, gleich die nächste Bergung, aber ab dann steht dem Vergnügen fast nichts mehr im Weg. Die Dünen sind sehr unübersichtlich und so dauert es nicht lange bis ich eine Abrisskante übersehen. Das ATV übersteht den freien Fall ganz gut, aber bei meiner Lieben machen sich die Rückenprobleme gleich bemerkbar. Wir hätten doch Riki (unsere begnadete Physiotherapeutin) mitnehmen sollen, oder eben besser aufpassen. Die Stunde ist relativ rasch um und aus meiner und Anja´s Sicht hat es Spaß gemacht. Nun machen wir uns auf den Weg nach North Bend, von wo aus Anja zurück nach Portland fliegt. Unser nächstes Ziel ist der Redwood NP. Entlang der Küste (HW 101) gondeln wir bis Klamath (ob es hier auch eine Dagi gibt?). Die Strecke ist Landschaftlich wunderschön. Immer wieder ist man direkt an der Küste, dann wieder ein wenig im Landesinneren. Mal direkt am Meer, dann wieder einige hundert Höhenmeter darüber. Die Straße ist meist gut ausgebaut, auf den Bergauf Passagen gibt es Überholspuren, aber gelegentlich wird es auch eng und rumplig. Dank des geringen Verkehrs und der überaus disziplinierten Fahrweise ist das Fahren aber selbst mit dem RV kein Problem. Direkt am Klamath River beziehen wir den RV Park. Sehr ruhig gelegen, direkt am Fluss und hoffentlich der richtige Ausgangpunkt für eine nette Wanderung im Redwood NP.

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