6. Tag

6. Tag Baleal > Foz do Arelho

31km, 8:10 in Bewegung

Unterkunft: Agua d‘Alma Hotel

Eigentlich ein Tag wie die vorangegangenen auch und dann doch ganz anders. 

Die Nacht war gut, sollte öfter Pina Colada trinken 🤭, das Frühstück ok. Die ersten Kilometer gehts an den Klippen entlang, dann wechsle ich direkt zum Strand und kann da mal richtg flott dahinmaschieren. Mir geht’s heut richtig gut, dass muss ich doch glatt mit einen Freudenjuchizer allen hier mitteilen, hört halt keiner weil ich auf weiter Flur meist alleine bin.

Vereinzelt sieht man Surfer, dann eine Joga Gruppe und an allen möglichen Plätzen stehen Camper. Viel davon vermitteln genau das Bild das man so hat. Alternative oder Aussteiger oder beides zusammen. Finde das echt spannend, es hat den Anschein als würden sie das Leben so wie es ist voll genießen. 

Nach 8km muss ich den Stand verlassen, bis zum Ziel in Foz do Arelho ist es geschätzt 4km, aber da gibt es die Lagune von Óbidos. Da kann man nicht direkt über den Stand. Der Umweg durchs Land macht dann mal schlanke 22km aus. 

Zuerst gehts durch einen Eukalyptus Wald, dann durch einen abgebrannten und grad wieder frisch aufgeforsteten Eukalyptus Wald. Da hab ich dann dass erste mal das Problem, dass es manche Wege nicht mehr gibt, aber ich finde da doch ganz gut durch. 

Langsam wäre es Zeit um Wasser nachzufüllen und Nahrung aufzunehmen. An der Lagune sehe ich ein Bootshaus, da stehen auch Sonnenschirme, da wird es was geben. In einer halben Stunde sollte ich dort sein. Nun da hab ich die Rechnung ohne die Lagune gemacht.  Fast 3 Stunden war ich unterwegs bis zum Bootshaus und zu hatte sie auch 🙈. 

Aber die Lagune hatte dann viele andere Überraschungen für mich bereit. Ähnlich wie am Neusiedler See, viele Vögel und dann als Höhepunkt 2 Gruppen Flamingos. 

Schöne abwechslungsreiche Pfade, einfach schön zu gehen. 

Für den Kopf aber immer wieder schwer, weil die Lagune immer wieder weiter ins Hinterland führte. 

Aber egal, ich wusste ja zuvor wie weit es werden wird. 

Kurz bevor ich dann wieder das Meer erspähte, eine Standkneipe, Pommes und Ananassaft für den ersten Hunger und Durst. 

Etwas schmutzig im Hotel, das natürlich wieder am Hügel lag angekommen und die Dusche genossen. 

Jeder Tag ist hier anders, ich werde gar nicht fertig die ganzen Eindrücke einzuordnen.