8. Tag

8.Tag Ruhetag in Nazare 

10km 🙈

Unterkunft: Camping Orbitur Valado

Nach 6 Tagen und 210km gönne ich mir heut mal einen Ruhetag. 

Lange schlafen, und mal nix tun! Soweit der Plan, aber es kommt halt doch ein wenig anders ...

Kurz vor 7 ist die Nacht, die halbwegs ok war, vorbei, ich mache mich auf den Weg um die Waschmaschine zu befüllen. Dann noch eine Stunde herumknotzen. Wäsche aufhängen, jetzt erkennt man wieder die Originalfarbe der Socken 😳

Nun wäre, nach der nicht sonderlich üppigen Nahrungsaufnahme gestern, eine ordentliches Frühstück wünschenswert. Am Campingplatz gibts da nix, also beleibt nur der Weg nach Nazare. Dort hab ich schon das Sabor'art Café ausfindig gemacht. Die Speisekarte kurz studiert, bestellt und dann ein wenig überrascht gewesen. Habe mir über die Namensgebung des Gerichtes keine Gedanken gemacht, aber jetzt war es mir klar. „Share“ stand für  „Für zwei“! Kein Problem wir sind ja  ohnehin zu zweit unterwegs. Der Harlekin durfte am Campingplatz bleiben. 

Humus, Guacamole, Falafel, Gemüse und so weiter. 

Hat wie Zeit gedauert, aber es blieb nix übrig, wer hervorragend und alles gesund noch dazu. 

Gestärkt, ging es dann einmal kreuz und quer durch die Gassen, durch die Markthalle, der Strandpromenade entlang. Zum Leuchtturm muss man ja wohl auch, also rauf auf den Hügel. 

In der Igreja de Nossa Senhora da Nazaré, (eine ganz prachtvolle Kirche) inne gehalten. Weiter zum Leuchtturm, aber da hält es mich nicht lange da sind so viele Menschen, das bin ich nicht mehr gewohnt 🤭.

Eine Pastel de Nata und ein Espresso hat sich dann auch noch gefunden. 

Zurück am Campingplatz gibts zum auffüllen der Mineralstoffe noch ein kleines Bier. 10km an einem Ruhetag sind auch ok. 

Ein Spätnachmittags-Nickerchen in der Sonne hat sich dann auch noch so ergeben. 

Nun gehts dann wieder in die Vorbereitung des nächsten Tages. 

Die Schuhe zeigen erste Verschleierungen, die werden repariert. Die Route wird geplant, die Unterkunftsmöglichkeiten erforscht. 

Hier vielleicht ein kleiner Einblick in die Tagesplanung. 

Die Streckenlänge lässt sich nicht immer nur an den persönlichen Wünschen ausrichten. Morgen sind 20km oder 39km möglich. Dazwischen gibt es keine Unterkünfte. 

Der darauffolgenden Tag muss dann auch noch ein wenig mitgedacht werden. Entscheidet man sich für die lange Strecke bleibt dann unterwegs nicht unendlich viel Zeit für andere Dinge wie eben gestern, wo ein Paragleiter-Flug reizvoll gewesen wäre. Hätte ich das gemacht, wären die letzen Kilometer wohl ohne Tageslicht gewesen, die Unterkunft war auch noch nicht gebucht. Also habe ich das ausgelassen. 

Für morgen lasse ich erst mal alles offen. Früher Start, dann Suche nach einer Frühstücksmöglichkeit, dann weiter bis zum ersten möglichen Etappenende. Dort entscheide ich wie ich weiter mache

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