16. Tag

16. Tag Vila Nova de Gaia > Porto

11Km, den ganzen Tag unterwegs (Ruhetag đŸ€­) 

Übernachtung: Invictus Hostel


Tag der AnnÀherung 

Die Nacht war wieder eine Boogie Nacht. Der Geist möchte seine Ruhe und die FĂŒĂŸe spielen Boogie 😖

Die Entschuldigung nicht gleich nach Porto zu gehen war genau richtig. Von den 11km nach Porto bin ich die ersten 8km im Vergleich zu gestern alleine unterwegs. 

Schon kurz nach dem Start biege ich vom Strand an das Ufer des Duoro. Schritt fĂŒr Schritt tut sich mehr und mehr der Blick auf die Stadt auf. Das ist fĂŒr mich ein ganz besonderes GefĂŒhl, man „erarbeitet“ sich das, man hat Zeit sich den anzunĂ€hern und dann vollkommen anzunehmen. 

Da erste Kaffeehaus wird genutzt um das FrĂŒhstĂŒck zu genießen. 

Dan gehts weiter zum ersten Höhepunkt eine herrlichen Aussichtspunkt beim Mosteiro da Serra do Pilar. 

Da kommt dann nun  erstmals das GefĂŒhl auf da jetzt etwas zu Ende geht. 

TatsÀchlich geht hier der Trilho das Areias nach 420km zu Ende. 

Die BrĂŒcke ĂŒber den Douro weckt in  mir das GefĂŒhl, Dinge hier zurĂŒckzulassen, die schon viel zu lange nicht mehr Begleiter auf meine Weg sein sollten.

Die Ausblicke auf die Stadt und der Weg ĂŒber die BrĂŒcke und dann noch ein Besuch in der Kathedrale von Porto haben durchaus Einfluss auf meine GefĂŒhlslage. 

Die Stadt lebt, nein sie pulsiert, sie wirkt. Die Bausupstanz ist alt, alles wirkt irgendwie authentisch. 

Im Ribeira Viertel ist es eng, Touristen aller Altersklassen und aus allen Ecken der Welt tummeln sich hier. Die Wirtschaftskrise findet jedenfalls woanders statt. 

Der Checkin im Hostel lĂ€sst mich dann wieder in eine ganz andere Welt eintauchen. Alles easy, alles cool. Ich liebe es, werde bei den nicht immer ganz sooo spannenden Meetings, an diese Situationen denken, dann lĂ€sst sich das Meeting sicher leichter aushalten đŸ€­. 

Nun gehts ziellos durch die Stadt, lasse sie einfach auf mich wirken. 

Neben den unzĂ€hligen Touristen sieht man viele Pilger mit ihren großen RucksĂ€cken, da werde ich die nĂ€chste Zeit nicht ganz allein am Weg sein. 


Abschließend kann ich zum Trilho das Areias mir sagen, Traumhaft! Viele einsame aber sehr abwechslungsreiche Wege. Manch notwendige Herausforderungen, die aber aus meiner Sicht das besondere ausmachen. Ich möchte keinen Abschnitt vermissen, jeder Tag hatte seine Überraschungen die im Grunde alle positiv waren. 

Jeder Â ĂŒberlegt diesen Weg zu gehen soll es einfach machen, man wird mit so vielen belohnt!

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Kommentare: 2
  • #1

    Doc63 (Dienstag, 16 Mai 2023 16:44)

    Servus lieber Wanderer, Porto sei eigentlich schöner und interessanter als Lissabon, so erzĂ€hlte man mir schon mehrmals. Beide StĂ€dte sind mir noch unbekannt und warten, von mir erkundet zu werden. Allerdings auf eine einfachere Art als 16 Tage zu wandern. Gebe zu, dass mir dann sicherlich etwas fehlt, nĂ€mlich das GefĂŒhl Porto "erobert" zu haben. Das pulsierende Leben und all die EindrĂŒcke, die auf dich wirken, stĂ€rken dich fĂŒr die kommenden, wahrscheinlich ruhigeren, jedoch nicht minder schönen Tage. In diesem Sinne Good Luck!

  • #2

    Trebron 7 (Dienstag, 16 Mai 2023 18:07)

    Die Eroberung Portos ist dem Steirer gelungen. Kompliment zu den tollen Bildern. Ich war noch nie dort aber was Du zeigst ist ect cool und schön. Bin schon gespannt was nach dem "Ruhetag" folgt.
    Alles Gute weiterhin